Den Traumjob fest im Blick Abitur und dann? Drei Tipps für die Berufsorientierung

Hamburg. Die Abiturprüfungen starten an diesem Dienstag - und in vielen Familien dreht sich alles um das Thema Berufsorientierung. Um sich nicht zu verzetteln, gibt Karriereberaterin Hanne Bergen Tipps:

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- Deadline setzen: Hilfreich ist, wenn Jugendliche sich für die Entscheidung für einen Beruf eine Deadline setzen. Das können zum Beispiel drei Monate sein. Irgendwann seien einfach alle Möglichkeiten in Betracht gezogen worden, und es komme dann darauf an, eine Entscheidung zu treffen.

- Notizbuch führen: Die Berufsorientierung läuft meist über mehrere Wochen und Monate. Um alle Eindrücke zu sammeln, ist es sinnvoll, ein Notizbuch zu führen. So behalten Jugendliche den Überblick. Darin können sie zum Beispiel notieren, welche Erfahrungen sie bei Praktika oder bei einem Tag der offenen Tür oder bei offenen Vorlesungen gesammelt haben. Hier können sie auch notieren, in welchen Berufen sie die Eltern oder enge Verwandte sehen.

- Zur Entscheidung stehen: Auch wenn es sich so anfühlt, als hängt von der Entscheidung das weitere Leben ab. Die Entscheidung für einen Beruf ist erst einmal nur der nächste Schritt. Wer zum Beispiel zwischen Medizin und Psychologie schwankt, kann später immer noch überlegen, ob es zwischen beiden Berufsfeldern nicht Schnittmengen gibt. So kann ein Psychologe später im Krankenhaus arbeiten, und ein Mediziner kann sich in einem Facharzt auf die Psyche spezialisieren. (dpa/tnm)