Arbeitnehmer blicken optimistisch in eigene Zukunft

Fulda (dpa/tmn) - Deutsche Arbeitnehmer blicken optimistisch in die eigene Zukunft. Sorgen um die persönliche Entwicklung machen sich nur wenige. Etwas mehr drückt der Schuh beim Blick auf wirtschaftliche Lage im Allgemeinen.

Optimistische Arbeitnehmer: Nur rund jeder Dritte (35 Prozent) ist unsicher, was die eigene Entwicklung im Beruf in der Zukunft betrifft. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts „tns emnid“ ergeben. Im Jahr zuvor gab es noch ein paar mehr pessimistische Arbeitnehmer (36 Prozent). In Ostdeutschland sind im Durchschnitt etwas mehr Arbeitnehmer unsicher (37 Prozent), was die eigene Zukunft betrifft. Im Vergleich zum Vorjahr ging aber auch hier die Sorge um die eigene Entwicklung im Job zurück (44 Prozent). Im Auftrag des Personaldienstleisters „JobAG“ in Fulda wurden 1140 Arbeitnehmer interviewt.

Am häufigsten haben die Befragten die Wirtschaftslage in Deutschland als größte Herausforderung bezogen auf den Arbeitsplatz genannt (37 Prozent). Am Ende des letzten Jahres machten diese Angabe nur 34 Prozent. Die Sorge über die wirtschaftliche Situation in Deutschland ist bei den Westdeutschen stärker ausgeprägt. Sie liegt mit 38 Prozent in diesem Jahr etwas über dem Durchschnitt. Im vergangenen Jahr haben sich nur 32 Prozent der Westdeutschen über die wirtschaftliche Lage Deutschlands gesorgt.

Für viele sind auch zwischenmenschliche Aspekte im Job ein Problem: So empfinden insgesamt 18 Prozent der Befragten Spannungen zwischen Management und Mitarbeitern als belastend. 13 Prozent fühlen sich in ihrem Job überfordert, dagegen gaben 6 Prozent an, sie seien unterfordert. Spannungen mit Kollegen waren im Durchschnitt für 12 Prozent das größte Sorgen-Thema.

Auffällig ist, dass zwischenmenschliche Aspekte eher von Frauen als von Männern genannt wurden. So sehen etwa 16 Prozent der Frauen Spannungen mit Kollegen als größte Herausforderung an, bei den Männern waren es nur 12 Prozent.