Arbeitsklima ist Beschäftigten am wichtigsten
Bielefeld (dpa/tmn) - Die Zufriedenheit im Job hängt für die deutschen Beschäftigten vor allem vom Arbeitsklima ab. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid.
Demnach ist dieser Aspekt für 58 Prozent entscheidend dafür, wie zufrieden sie im Beruf sind. Im ersten Quartal dieses Jahres wurde die Stimmung am Arbeitsplatz mit 55 Prozent noch als etwas weniger wichtig beurteilt. Insgesamt bewerten die Beschäftigten ihr Wohlbefinden auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) mit 7,4. Damit bleibt der Wert im Vergleich zum ersten Quartal gleich. Im Auftrag des Personaldienstleisters Job AG wurden rund 1100 Berufstätige befragt.
Am zweitwichtigsten für die Zufriedenheit im Job sind die eigenen Aufgaben (48 Prozent). Erst an dritter Stelle folgt das Gehalt (44). Auf Platz vier und fünf rangieren die Sicherheit am Arbeitsplatz (27) sowie Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (15).
Ostdeutsche Arbeitnehmer sind mit einem Index von 7,2 im Job weniger zufrieden als westdeutsche (7,5). Auch Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrer Bewertung: Während der Wert der Männer mit 7,4 im Vergleich zum ersten Quartal stagniert, sinkt er bei den Frauen leicht auf 7,3.
Vergleicht man die Berufsgruppen, fühlen sich Selbstständige mit 8,6 am wohlsten. Überdurchschnittlich zufrieden zeigen sich auch die Beamten mit einem Wert von 7,9.