Bei Auslandspraktikum nach Betreuer im Unternehmen fragen
Dortmund (dpa/tmn) - Ein grenzenloses Europa ermöglicht nicht nur einfaches Reisen in den Semesterferien, sondern auch Praktika im Ausland. Studierende sollten vorab einen Betreuer im Unternehmen verlangen und sich bei Problemen an eine Eurodesk-Servicestelle wenden.
Planen Studenten ein Auslandspraktikum, sollten sie darauf achten, dass es in der Firma einen Betreuer für sie gibt. Treten Probleme auf, haben sie einen Ansprechpartner vor Ort. Darauf weist Annette Westermann vom europäischen Jugendinformationsnetzwerk Eurodesk hin. Außerdem passen sie bei der Ausschreibung am besten auf, dass es detaillierte Beschreibungen der zu übernehmenden Aufgaben gibt, so die Expertin in der Zeitschrift „Unicum“ (Ausgabe 7/2014). So senken Jugendliche das Risiko, dass sie eine Hospitanz machen, in der sie zum Beispiel ausschließlich Hilfstätigkeiten wie Kopieren oder Kaffee kochen übernehmen dürfen.
Gibt es Probleme und der Betreuer im Unternehmen steht Jugendlichen nicht zur Seite, können Studierende sich an Eurodesk wenden. Die Experten helfen, eine Lösung zu finden. Einen Überblick über alle Eurodesk-Stellen in Europa gibt es unter www.eurodesk.eu im Netz. Der Service ist für Jugendliche kostenlos. Eurodesk ist ein Projekt der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland.