Bei Steuerfachangestellten ist Nachwuchs gesucht

Berlin (dpa/tmn) - Für andere die Steuer zu machen - das klingt für viele nach einem trockenen Beruf. Doch wer sich für eine Ausbildung als Steuerfachangestellter entscheidet, hat in der Regel einen sehr sicheren Beruf.

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Viele Jugendliche werden von den Betrieben übernommen, in denen sie lernen. „Die Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung sind sehr gut“, sagt Thomas Hund von der Bundessteuerberaterkammer.

Die Zahl der angehenden Steuerfachangestelltenist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Am 1. Januar 2016 gab es 18 512 Jugendliche, die die Ausbildung machten. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um rund 0,8 Prozent. Damals waren es 18 374. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 17 019. Dennoch sei Nachwuchs nach wie vor gesucht, sagt Hund. Es gebe immer noch eine Reihe von offenen Ausbildungsstellen, die nicht besetzt werden können.

Für die Ausbildung als Steuerberater ist formal kein bestimmter Schulabschluss notwendig. „Die Betriebe nehmen aber gerne Jugendliche mit Abitur“, erklärt Hund. Wichtig ist, dass man gerne in Kontakt mit Menschen ist und man ein gutes mathematisches Verständnis hat. Auf dem Stundenplan stehen Themen wie Steuer- und Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht. Insgesamt machen etwas mehr Frauen als Männer die Ausbildung.

Wer sich für die Ausbildung interessiert, absolviert vorab idealerweise ein Praktikum, um herauszufinden, ob er sich die richtigen Vorstellungen von dem Beruf macht. Eine andere Möglichkeit ist, unter mehr-als-du-denkst.de einen Eignungstest zu absolvieren. Die Seite bietet die Bundessteuerberaterkammer an.