Bei Stress im Job nicht auf Mittagspause verzichten
Berlin (dpa/tmn) - Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Akten, der Kunde wartet - Viele lassen da schon mal die Mittagspause ausfallen. Doch auf Dauer ist der Verzicht auf eine Mittagspause höchst ungesund.
So viel Zeit muss sein.
Um ein paar Minuten zu sparen, lassen Berufstätige an stressigen Tagen nicht selten die Mittagspause ausfallen. Wer das dauerhaft macht, dürfe sich jedoch nicht wundern, wenn er erkrankt, sagt Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte. Eine Folge können Magenprobleme sein. Um dauerhaft leistungsfähig zu bleiben, sei es wichtig, auch an stressigen Tagen Pausen einzulegen und Energie zu tanken. Selbst unter großem Druck sollten Arbeitnehmer deshalb den Arbeitsplatz in der Mittagspause kurz verlassen - und in Ruhe etwas essen.
Geht das einmal partout nicht, ist es wichtig, als Ersatz zumindest ganz bewusst mehrere kurze Auszeiten an dem Arbeitstag einzuplanen und dann etwas zu essen. Ideale Mahlzeiten für die Pause zwischendurch seien zum Beispiel ein Sandwich, ein kleiner Salat oder Obst - das sei gesund, belaste den Magen aber nicht zu stark.