Eichenprozessionsspinner: Schutzkleidung für Forstarbeiter
Dortmund (dpa/tmn) - Wenn im Frühjahr die Raupen des Eichenprozessionsspinners schlüpfen, werden viele Forstarbeiter den Schädlingen wieder den Kampf ansagen. Bei ihrem Einsatz sollten sie jedoch gut geschützt sein.
Brille, Schutzanzug, Kopfbedeckung und Atemmaske sind Pflicht, wenn Forstarbeiter sich einem Baum nähern, auf dem Eichenprozessionsspinner sitzen. Darauf weist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hin. Wer die Raupen berührt oder deren Haare einatmet, kann Probleme beim Luftholen oder Juckreiz bekommen. Es können sich auch Quaddeln auf der Haut oder Bindehautentzündungen entwickeln. Wer einen befallenen Baum fällen muss, sollte keinen Zentimeter Haut unbekleidet lassen.
In der Nähe des Eichenprozessionsspinners ist Essen oder Trinken tabu. Der Wind könne die Haare der Tiere über Meter verteilen. Es besteht die Gefahr, diese bei der Nahrungsaufnahme einzuatmen. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, dessen Raupen zum Schutz vor Feinden sogenannte Brennhaare tragen. Diese sind für Menschen giftig.