Für einen guten Kontakt: 3 Knigge-Regeln zur Visitenkarte
Stuttgart (dpa/tmn) - Die Kontaktdaten des Gegenübers auf einen Blick: Visitenkarten sind im Geschäftsleben enorm praktisch. Agnes Jarosch vom Deutschen Knigge-Rat gibt ein paar Empfehlungen rund um das Papier:
Aufbewahrung: Visitenkarten bewahren Berufstätige am besten in einem eigenen Etui auf. Dann kommen sie ohne Eselsohren und Gebrauchsspuren beim Gegenüber an. Die zweitbeste Lösung ist, sie ins Portemonnaie zu stecken. Das geht aber nur, wenn sie dort nicht schmuddelig werden. Ein absolutes No-Go: die Kärtchen aus der Hosentasche ziehen. Leicht angewärmte und geknickte Papiere machen einen unprofessionellen Eindruck.
Inhalt: Auf die Visitenkarten gehören der Name, die Firma, die Kontaktdaten sowie gegebenenfalls ein Foto. Letzteres kann zum Beispiel im Vertrieb Sinn machen, wenn jemand sehr viele Kontakte hat. Mit Foto ist es leichter, den Einzelnen zuzuordnen. Hilfreich ist auch, einen QR-Code anzugeben. Diese Codes können Geschäftskunden, die eine kostenlose App wie QR Code Scanner benutzen, mit ihrem Smartphone einscannen. Der Vorteil ist, dass sie so die Kontaktdaten mit wenigen Klicks in ihrem Telefon speichern. Um einen QR-Code für die Visitenkarte zu erstellen, gibt es kostenlose Code-Generatoren im Netz.
Zeitpunkt zum Überreichen: Bei einer Besprechung mit einem Geschäftspartner werden die Visitenkarten am besten zu Beginn des Treffens ausgetauscht. Das sei zum einen eine nette Geste, zum anderen hat der Geschäftspartner dann den Namen vor Augen und prägt ihn sich leichter ein. Bei einem Netzwerk-Treffen übergibt man sie dagegen erst gegen Ende, wenn sich aus dem Gespräch ergibt, dass es Sinn macht, in Kontakt zu bleiben. Alles andere wirkt schnell aufdringlich.