Ratgeber Fulfillment-Services und die Bedeutung in der modernen Logistik

Die Logistikbranche expandiert seit Jahren massiv, was nicht zuletzt am gehäuften Bestellaufkommen liegt. E-Commerce ist das Maß der Dinge, rund 60 % der Menschen kaufen hybrid oder ausnahmslos online ein.

Fulfillment-Services und die Bedeutung in der Logistik
Foto: pexels.com/Artem Podrez

Um Bestellungen so schnell wie möglich an den Kunden auszuliefern, brauchen Händler effiziente Partner an ihrer Seite. Die Bedeutung von Fulfillment-Services nimmt zu, denn mit dem Rundum-Service erleichtern sich Onlineverkäufer den Arbeitsalltag.

Lager- und Versandprozesse aus einer Hand

Aus Unternehmersicht hat die Nutzung eines Fulfillment-Dienstleisters einen logistischen Vorteil. Die Anbieter bringen das nötige Wissen und die benötigte Infrastruktur mit, um Fulfillment Prozesse zu beschleunigen. Am Ende wartet immer ein Kunde, dessen Zufriedenheit maßgeblich vom Fulfillment und der Logistik abhängt.

Fulfillment-Dienstleister haben sich darauf spezialisiert, mithilfe von Technologie und vorhandener Manpower zu schaffen, was der kleine Shop selbst nicht leisten kann. Mit mehr Zufriedenheit beim Kunden steigt schließlich die Reputation des Händlers.

Auftragszahlen optimal abarbeiten und bewältigen

Auch wenn Fashion weiterhin der wichtigste Sektor in Sachen E-Commerce ist, spielen auch saisonale Produkte und Nischen-Märkte eine zunehmende Rolle. Wer gerade ins Business einsteigt, hat weder Lagerräume zur Verfügung noch die Fähigkeit, mit Auftragsspitzen effizient umzugehen. Genau hier ist der Logistikpartner gefragt, der die Lieferkette auch unter Druck aufrecht erhält.

Wir denken hier an die Weihnachtszeit, zu der das Paketaufkommen massiv steigt, was an den ständig wachsenden Bestellungen liegt. Während der Kleinbetrieb hier schnell aufgeben muss, kann der Fulfillment-Dienstleister den kühlen Kopf bewahren und für zufrieden Kunden sorgen.

Geld sparen durch Outsourcing

Es gibt Mittel und Wege, um bei der Gründung eines eigenen Unternehmens Geld zu sparen. Das Problem dabei ist allerdings, dass es zwischendrin immer wieder Geld braucht, um laufende Kosten zu decken. Ist das Budget gering, kann Outsourcing eine hilfreiche Maßnahme sein.

Wer Produkte versendet, benötigt Lagerräume und Personal, denn Pakete müssen gepackt und verschickt werden. Beides ist gerade bei KMUs nicht wirklich vorhanden und kostet Geld. Durch Outsourcing werden die Ressourcen von Fachbetrieben genutzt, die sich um dieses Standbein des Geschäfts kümmern. Der Händler bzw. Produkthersteller hat dadurch den Vorteil, dass er sich auf seine Kernkompetenz fokussieren kann.

Es ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Rechtskonformität. Je nach Produkt gelten andere Lagerungsformen und das Thema Nachhaltigkeit spielt auch noch eine Rolle. Der Arbeitgeber muss bei selbstständigen Händlern nicht mehr wissen, warum der Arbeitnehmer krankgeschrieben ist. Der Kunde möchte aber wissen, warum sein Paket nicht pünktlich ankommt. Gerade One-Man-Betriebe geraten schnell in die Bredouille, wenn durch Krankheitsfälle kein Versand mehr möglich ist. Einmal ausgelagert wird selbst bei Abwesenheit weiter verschickt und der Kunde freut sich.

Fazit: Mehr Mut zum Outsourcing ist wichtig

Heute hat jeder mit wenigen Mausklicks die Möglichkeit, einen eigenen Shop anzulegen. Ob großer Kundenstamm oder gelegentliche Bestellungen - mit Outsourcing bleibt es möglich, das eigene Kerngeschäft zu betreiben und dabei nicht permanent mit dem Packen von Paketen beschäftigt zu sein. Die Kostenersparnis kommt als Bonus oben drauf, denn die Zusammenarbeit mit Partnern zahlt sich finanziell für die meisten Händler aus.