Prävention auf dem Bau Hilfsmittel schützen Bauarbeiter vor Berufskrankheiten

Berlin (dpa/tmn) - Die Arbeit auf dem Bau ist ein Knochenjob. Das bedeutet aber nicht, dass Berufskrankheiten deshalb unvermeidbar sind. Mit Hilfsmitteln und Präventionsmaßnahmen lassen sich gesundheitliche Gefahren deutlich verringern, erklärt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).

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Dabei gibt es aber noch Luft nach oben, vor allem beim Schutz älterer Kollegen: Rund die Hälfte der Berufskrankheiten im Baugewerbe betreffen den Angaben nach die Altersgruppe zwischen 46 und 65 Jahren. Und viele Beschäftigte der Branche gehen wegen Erwerbsminderung vorsorglich in Rente.

Typische Berufskrankheiten sind laut BG BAU vor allem Muskel- und Skeletterkrankungen, darunter Schäden an Kniegelenk, Lendenwirbelsäule und Meniskus sowie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Sie treten verstärkt ab dem 40. Lebensjahr auf.

Präventionsmaßnahmen sollten aber schon vorher ansetzen. Dafür existieren verschiedene technische Hilfsmittel, von Rückenstützgeräten über Tische und Podeste bis hin zu Maschinen, die besonders belastende körperliche Arbeiten übernehmen.