Medizintechnik und Materialchemie: Neue Studiengänge

Berlin (dpa/tmn) - Wie lassen sich Materialien so verändern, dass sie in der Wirtschaft besser einsetzbar sind? Um diese Frage geht es in einem neuen Master-Studium in Saarbrücken. Andere Programme beschäftigen sich mit Interkultureller Kommunikation und Medizintechnik.

Interkulturelle Kommunikation für Frankophile

Die Universität des Saarlandes bietet zum Wintersemester 2012/2013 den neuen Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation an. Das Studium dauert vier Semester und setzt sich hauptsächlich mit der französischen Kultur auseinander, wie die Hochschule mitteilt. Auf dem Lehrplan stehen Vorlesungen in Medien-, Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft. Weitere Schwerpunkte können in der spanischen oder italienischen Kultur gesetzt werden. Absolventen sollen etwa in transnationalen Unternehmen oder Verbänden arbeiten können. Bewerber brauchen einen ersten Hochschulabschluss und Spontaneität: Bewerbungsschluss ist der 27. Juli.

Medizin trifft Elektrotechnik und Informatik

Mit dem neuen Studium Biomedizinische Technik gibt es an der TU Chemnitz ab Oktober eine bundesweit einmalige Fächerkombination. Der dreijährige Bachelor-Studiengang biete eine breite und fundierte Grundlagenausbildung auf den Gebieten der Elektro- und Mikrosystemtechnik, Informatik und Messdatenverarbeitung sowie der Medizin und Medizintechnik, teilt die Hochschule mit. Die in Kooperation mit dem Klinikum Chemnitz realisierte Ausbildung trage sowohl den Anforderungen der Krankenhäuser als auch der Medizintechnikhersteller Rechnung, die verstärkt Ingenieure nachfragten. Absolventen seien in der Medizintechnikbranche, in Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern, aber auch als Berater für Kliniken und niedergelassene Ärzte gefragt. Die TU bereitet zudem einen aufbauenden viersemestrigen Masterstudiengang vor.

Master für Chemiker und Ingenieure

In Saarbrücken startet zum kommenden Wintersemester ein neuer Master zum Thema Materialchemie. Das vier Semester lange Studium richtet sich an Chemiker, aber auch an Ingenieure, wie die Universität des Saarlandes mitteilt. Die Hochschüler studieren moderne Werkstoffe wie Nanomaterialien. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Eigenschaften der Materialien so verändert werden können, dass sie in der Wirtschaft besser einsetzbar sind. Absolventen sollen in der Industrie, in Forschungsinstituten und öffentlichen Einrichtungen arbeiten können. Bewerbungsschluss ist der 31. August.