Neue Gefahrensymbole für Chemiker
Dortmund (dpa/tmn) - Beschäftigte in der Chemiebranche müssen sich umgewöhnen, wenn sie mit gefährlichen Stoffen arbeiten. Denn die bisher in Europa gebräuchlichen Gefahrensymbole für Chemikalien ändern sich erheblich.
Neue Gefahrensymbole für Chemiker: Als Hilfestellung hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund eine Karte für Arbeitnehmer im Brieftaschenformat herausgegeben, die ihnen die Umstellung erleichtern soll. Die „GHS-Memocard“ stellt die Piktogramme vor, erläutert deren Bedeutung und gibt Verhaltensregeln. Die Karte ist kostenlos im Internet erhältlich.
Grund für die Umstellung auf die neuen Gefahrensymbole ist das Global Harmonisierte System (GHS), durch das Chemikalien weltweit einheitlich gekennzeichnet werden. Statt den orangefarbenen Quadraten werden nun weiße Rauten mit roter Umrandung verwendet. Das vor Reizungen warnende Andreaskreuz entfällt völlig. Neu eingeführt werden dafür ein Oberkörper und ein Ausrufezeichen, die auf verschiedene Gesundheitsgefahren hinweisen sollen.