Realistisch kalkulieren - Tipps zur Online-Weiterbildung

Köln (dpa/tmn) - Haben Berufstätige keine Zeit, um eine Weiterbildung vor Ort zu besuchen, ist ein Onlinekurs eventuell eine gute Alternative.

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„Viele sind das noch nicht gewohnt und denken nicht daran, dass es diese Möglichkeit gibt“, sagte Katrin Hülsmann vom Deutschen Institut für Weiterbildung auf der Bildungsmesse Didacta (noch bis zum 20. Februar) in Köln. Der Vorteil: Berufstätige haben dann keine lange Anfahrt und können im Netz lernen, wann sie wollen.

Wer schon weiß, welche Weiterbildung er machen möchte, kann unter www.iwwb.de nach passenden Weiterbildungen suchen. Dort gibt es die Möglichkeit, bei der Suche unter dem Button „Mehr Optionen“ gezielt nach E-Learning-Angeboten zu schauen. Eine andere Option ist, sich bei den Arbeitsagenturen, den Kammern oder beim Servicetelefon des Bildungsministeriums unter 030/20 17 90 90 zu informieren.

Bei der Wahl der Weiterbildung im Netz sollten Berufstätige allerdings unbedingt die wöchentlich Arbeitszeit berücksichtigen, die zur Bearbeitung der Weiterbildung veranschlagt wird. Ist die nicht angegeben, sollte man sie erfragen, sagte Hülsmann. „Denn nur weil man eine Ausbildung im Internet macht, lernt man ja nicht schneller.“ Mancher laufe Gefahr, sich zu überschätzen, welche Zahl an Stunden für die Weiterbildung realistisch ist.