„Sport kann Glücksgefühle auslösen - darüber hinaus sorgt man so für einen Gedankenstopp“, meint Schäfer. Die Belastung lenkt ab, der Kopf reduziert seine Grübelei - und anschließend fällt die Konzentration auf die Arbeit leichter.
Wichtig ist aber, dass sich Berufstätige in der Pause nicht verausgaben. „Moderates, unterschwelliges Joggen ist ideal“, sagt Schäfer. „So, dass der Puls nicht zu sehr ansteigt und man sich noch unterhalten kann.“ Mit ähnlicher Intensität sind in der Pause auch andere Sportarten möglich - Fahrradfahren etwa oder ein leichtes Training im Fitnessstudio.
Nach dem gleichen Prinzip können Berufstätige auch schon vor der Arbeit Sport machen. Allerdings tut das nicht jedem gut: „Jeder hat ja seinen eigenen Biorhythmus“, so die Expertin. „Hier sollte man auf seinen Körper hören.“ Wer dann feststellt, dass ihm morgens einfach noch die Leistungsfähigkeit fehlt, geht besser weiter abends zum Sport - oder eben in der Mittagspause.