„Stille Stunden“ im Büro machen produktiver
Saarbrücken (dpa/tmn) - Die Mails laufen im Minutentakt ein und irgendein Mitarbeiter will immer was - ein bisschen Ruhe wäre für Chefs nicht schlecht. Aber nicht nur für sie persönlich, auch das Unternehmen würde laut einer Studie profitieren.
Eine „stille Stunde“ im Büro macht Manager produktiver und zufriedener. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Saarbrücken. Forscher hatten 27 Führungspersonen zwei Wochen lang Tagebuch führen lassen. Sie hatten testweise pro Arbeitstag eine Stunde lang keine Unterbrechungen durch E-Mails, Telefonanrufe oder Kollegen zugelassen. Das Ergebnis: Die Teilnehmer gaben an, sie hätten in der Stunde qualitativ besser gearbeitet als sonst. Außerdem hätten sie den gesamten Arbeitstag zufriedenstellender und effizienter wahrgenommen, so Prof. Cornelius König von der Universität des Saarlandes.