Stress im Job: Auf Warnsignale des Körpers achten
Nürnberg (dpa/tmn) - Wer Stress im Job hat, sollte Warnsignale seines Körpers rechtzeitig ernstnehmen und entsprechend reagieren. Dazu sollte jeder Arbeitnehmer seinen Körper beobachten, rät die Psychologin Andrea Fuchshuber in der Zeitschrift „der Betriebsrat“.
Wer etwa Angst vor einer Aufgabe hat, der zieht oft seine Schultern hoch. Wer anderen Menschen gegenüber misstrauisch ist, hat meist eine wackelige Körperhaltung. Wer in Gedanken ständig um ein Thema kreist, spannt seine Augen viel zu stark an. Um den Stress zu reduzieren, reiche es oft schon, die körperlichen Symptome zu bemerken und zu korrigieren.
Zusätzlich sollten Arbeitnehmer in ihren Alltag kleine Entspannungsübungen integrieren, empfiehlt Fuchsberger. Eine Übung sei etwa, den Strom der Gedanken für einen Moment zu unterbrechen und sich 10 bis 20 Minuten täglich ganz auf einen bestimmten, selbst gewählten geistigen Fokus zu konzentrieren. Wird man abgelenkt durch andere Gedanken, versucht man sich immer wieder auf diesen Fokus zu besinnen. Mit dieser kleinen Übung schaffe man sich einen Stresspuffer.