Zahnmediziner und Ärzte verdienen am meisten
Berlin (dpa/tmn) - Unter den Personen mit Abitur verdienen Absolventen der Fächer Zahnmedizin und Medizin am meisten. Das hat eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ergeben.
Am unteren Ende der Skala stehen Sozialarbeiter.
Danach verdient ein Mann mit Abitur während seines Erwerbslebens im Durchschnitt zwölf Euro netto pro Stunde. Hat er Zahnmedizin studiert, verdient er im Durchschnitt rund 19 Euro netto pro Stunde. Bei Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild. Sie verdienen während ihres Erwerbslebens im Durchschnitt neun Euro netto pro Stunde. Haben sie ein Zahnmedizinstudium absolviert, bekommen sie im Durchschnitt 15 Euro netto pro Stunde.
Der repräsentativen Studie liegen die Daten des Mikrozensus aus den Jahren 2005 bis 2008 zugrunde. Anhand von 190 133 Individuen wurden die Nettostundenlöhne von Abiturienten mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen und Fachrichtungen berechnet.
Den geringsten Nettostundenlohn von den Männern mit Studienabschluss bekommen Absolventen im Fach Sozialarbeit. Sie verdienen durchschnittlich rund neun Euro pro Stunde. Unterdurchschnittlich schneiden auch Absolventen der Studienfächer Geschichte und Regionalwissenschaften ab.
Bei den Frauen verdienen vor allem Absolventinnen mit einem Fachhochschulabschluss in Architektur schlecht. Sie bekommen einen durchschnittlichen Nettostundenlohn von 6,70 Euro. Auch Fachhochschulabsolventinnen der Fächer Mathematik und Maschinenbau verdienen unterdurchschnittlich wenig in der Stunde.