Externe Festplatten: Das ausgelagerte Gedächtnis
Videofilme, Bilder und MP3 verschlingen gehörig viel Platz auf dem PC. Externe Geräte helfen da aus.
Düsseldorf. In Zeiten von Multimedia kann man gar nicht genug Speicher haben. Denn während früher fast nur Textverarbeitung, kleine Spiele oder Kalkulationen auf den Festplatten schlummerten, werden dank Internet und schnellem DSL sogar komplette Filme übertragen und gespeichert. Höchste Zeit also, dem PC-Gedächtnis mehr Kapazität zu geben.
Doch viele PC-Neulinge schrecken davor zurück, ihren Rechenknecht aufzuschrauben, um eine zusätzliche Festplatte einzubauen - beim Notebook ohnehin meist nicht möglich. Schlaue Zeitgenossen sparen sich das Gefummel am Computer und kaufen sich lieber eine externe Platte.
Externe Festplatten können richtige Radaubrüder sein und damit die Arbeit am PC stören. Das muss nicht sein: "Wichtig ist ein stabiles Aluminiumgehäuse ohne Lüfter, da dieses eine geringe Geräuschentwicklung gewährleistet und dennoch eine gute Kühlung sicherstellt", weiß Aaron Taylor, Produktmanager beim Hersteller Trekstor in Lorsch (www.trekstor.de). Grundsätzlich gilt: Große Platten mit eingebautem Lüfter gelten als Lärmer, während die Winzlinge meist keinen Piepser von sich geben.
Datenträger: "Eine 2,5-Zoll-Festplatte ist teurer als die größere mit 3,5-Zoll", sagt Experte Stark. Generell gilt: Je kleiner die Festplatte ist, desto teurer ist der jeweilige Datenträger.
Preisspanne: Zum Vergleich: Bei 2,5-Zoll-Platten liegt die Preisspanne zurzeit etwa zwischen 70 (mit 40 GB Kapazität) und 190 Euro (160 GB) bei den 3,5-Zoll-Modellen zwischen 80 (160 GB) und 500 Euro (750 GB).
USB-Stick: Es gibt noch Mini-Festplatten im 1,8-Zoll- oder gar 1-Zoll-Format. Sie bieten wenig Speicherplatz, lassen sich diesen aber viel kosten. Verbraucher solltem sich überlegen, ob ein USB-Stick nicht sinnvoller wäre. Denn die Datenmenge ist etwa gleich.