Ältere sollten Angebote in ihrer Wohngegend nutzen
Köln (dpa/tmn) - Oft ermöglicht die Wohngegend Senioren viel mehr, als sie denken. Immer mehr Organisationen bieten zum Beispiel offene Treffen an, bei denen Kontakte geknüpft werden können. Und ältere Menschen sollten auch selbst die Initiative ergreifen.
Für viele Ältere ist es entscheidend, in der Nachbarschaft Einkaufsmöglichkeiten oder eine gute Verkehrsanbindung zu haben. Die unmittelbare Umgebung kann aber noch ganz anders genutzt werden: Viele kirchliche Träger und Gemeinden organisieren einen Frühstückstreff oder einen offenen Mittagstisch. So ließen sich ohne Verpflichtung andere Menschen kennenlernen, sagt Anette Scholl vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
Wer es sich zutraut, kann natürlich auch selbst einen Aushang machen, beispielsweise im Supermarkt oder in der Apotheke. Gesucht werden könnten Leute, die vielleicht Lust am gemeinsamen Gärtnern haben, ein Konzert besuchen oder sich ins Café setzen wollen. Auch wenn der erste Schritt nicht immer leicht falle: „Oft braucht es nur jemanden, der ihn macht - und plötzlich melden sich ganz viele.“