Am Beziehungsende ist immer der andere schuld
Düsseldorf (dpa/tmn) - Zum Scheitern einer Beziehung gehören immer zwei? Das sehen viele Singles anders, wie eine bevölkerungsrepräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts Innofact zeigt. Hier die Ergebnisse:
Zwei Drittel der Ledigen (65 Prozent) glauben der Umfrage zufolge, dass der Ex-Partner schuld am Scheitern der letzten Liebesbeziehung ist. Vor allem Frauen sehen das so: Drei Viertel (75 Prozent) schieben ihrem Exfreund die Verantwortung zu. Die Männer zeigen sich einsichtiger und lasten das Beziehungsende nur zu 57 Prozent ihrer Ex an. An der Befragung im Auftrag von Parship nahmen 1081 Personen teil. In die Auswertung flossen aber nur die Angaben von 295 Singles ein.
Ist die Trennung einmal beschlossen, bleibt der Großteil standhaft. Etwas mehr als jeder zweite Single (56 Prozent) sagt, dass er seinen früheren Partner nicht mehr zurückwill. Knapp ein Viertel (24 Prozent) ist gespalten und antwortet mit „teils, teils“. Immerhin jeder Zehnte wünscht sich den oder die Ex zurück. Mit zunehmendem Alter sinkt die Lust auf ein Liebes-Comeback: Während knapp die Hälfte (49 Prozent) der 18-bis 29-jährigen Ledigen einen zweiten Anlauf ablehnt, sind es bei den 50- bis 65-Jährigen schon knapp zwei Drittel (63 Prozent).