Argumente gegen ungesundes Essen ziehen bei Kinder nicht

Bonn (dpa/tmn) - Eltern können sich den Mund fusselig reden. Gesundes Essen kommt bei Kinder trotzdem nicht gut an. In solch einer verzwickten Situation hilft nur eins: aktiv werden. Es hilft zum Beispiel, gemeinsam den Kochlöffel zu schwingen.

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Je älter Kinder werden, desto eher locken Süßigkeiten und Fastfood. Mit einem Verbot dieser Dinge erreichen Eltern aber nicht viel. Auch Sätze wie „Davon nimmst du zu“ oder „Wenn du nicht genug Milch trinkst, bekommst du brüchige Knochen“ verstehen Kinder nicht. Denn es fällt ihnen schwer, gegenwärtiges Handeln mit zukünftigen Ereignissen zu verbinden, da kein sofortiger Effekt auftritt. Darauf weist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hin. Denn trotz einer Tafel Schokolade hat das Kind am nächsten Tag keinen dicken Bauch.

Besser ist es, mit den Kindern regelmäßig gemeinsam zu kochen und mit ihnen Werbebotschaften zu entlarven. Je besser die Kinder Versprechen wie „mit besonders viel Milch“ oder „ein geeigneter Durstlöscher“ durchschauen, desto weniger attraktiv scheinen diese Produkte.