Mehrheit glaubt an neue Liebe nach Tod des Partners
Nürnberg (dpa/tmn) - Der Tod des Partners ist ein schwerer Schicksalsschlag. Für die Mehrheit - vor allem der jüngeren - Deutschen bedeutet er aber nicht, ein Leben lang allein bleiben zu müssen. Eine neue Liebe irgendwann, ist für viele vorstellbar.
Die Mehrheit der Deutschen würde sich nach dem Tod des Lebensgefährten auf eine neue Beziehung einlassen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des GfK-Instituts in Nürnberg hervor. Danach glauben 54 Prozent der Befragten, dass sie nach dem Ableben des Partners bereit für eine neue Bindung wären. Für die restlichen 46 Prozent ist dies nicht vorstellbar.
Die Unterschiede zwischen den Generationen sind groß: Mehr als zwei Drittel der Menschen über 70 Jahren (68 Prozent) glauben nicht mehr an eine neue Liebe. Die überwältigende Mehrheit der unter 20-Jährigen (83 Prozent) dagegen ist überzeugt, dass das Glück zu zweit auch nach einem schweren Verlust noch möglich ist. Für die Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ wurden 1931 Personen ab 14 Jahren befragt.