Warnzeichen erkennen Mit Händen, Nase, Augen: So finden Eltern sicheres Spielzeug
Berlin (dpa/tmn) - Der Teddy ist zum Kuscheln da, die Bauklötze zum Stapeln? Von wegen! Kinder zweckentfremden Spielsachen gerne. Umso wichtiger ist es, dass diese sicher sind. Wie man sie erkennt, erklären die Verbraucher Initiative und die Aktion Das sichere Haus:
FÜHLTEST: Im Geschäft das Spielzeug in die Hände nehmen und betasten: Sind die Kanten abgerundet? Hat das Spielzeug herausstehende Spitzen? Wenn nicht, ist es für kleine Kinderhände gut geeignet.
RÜTTELTEST: Das Spielzeug einmal kräftig schütteln oder umdrehen zeigt, ob sich Kleinteile lösen oder alles fest verschraubt ist. Kleinteile landen schnell im Mund und können verschluckt werden. Auch Batteriefächer, die sich leicht öffnen lassen, sind ungünstig. Kinder unter drei Jahren können an Batterien oder Knopfzellen ersticken.
RIECHTEST: Eltern lassen Spielsachen lieber im Regal liegen, wenn sie chemisch oder parfümiert riechen. Oft soll das schlechte Gerüche überdecken. Plüschtiere sollten für die Waschmaschine geeignet sein und vor dem ersten Spieleinsatz gereinigt werden.
SIEGEL: Neben dem GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit gibt es das TÜV-Rheinland-Siegel für zertifiziertes Spielzeug und das Zeichen „Textiles Vertrauen“ für schadstoffgeprüfte Textilien. Das „ spiel gut“-Zeichen wird vom Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug für sinnvolles, gutes und PVC-freies Spielzeug vergeben.