Neugierig und anhänglich: Kleinkinder können Angsthasen sein

München (dpa/tmn) - Mit etwa anderthalb Jahren gehen Kinder immer mehr auf Entdeckungsreise - gezielt von den Eltern weg. Auf der anderen Seite sind Kinder in diesem Alter oft anhänglich und ängstlich.

Verschwinden vertraute Personen aus ihrem Blickfeld, fangen sie an zu weinen. Eltern haben dann oft das Gefühl, dass sich ihr Kind zurückentwickelt. Dabei ist dieses Verhalten normal, erläutert das Bayerische Landesjugendamt.

Kinder genießen es, eigenständig zu sein, gleichzeitig macht ihnen diese Fähigkeit Angst. Deshalb müssen sich immer wieder bei den Eltern rückversichern und nachgucken, ob sie noch da sind.

Auch wenn es nervt: Geben Eltern ihren Kindern in diesen Momenten Aufmerksamkeit, stärken sie ihr Selbstvertrauen. Mit dem zweiten Geburtstag ist diese Phase in der Regel vorbei, und Kinder werden wieder mutiger.