Nicht bloß telefonieren: Großeltern und soziale Netzwerke
Bonn (dpa/tmn) - Kinder und Enkel leben nicht in der Nähe, sondern weit weg. In einer solchen Situation sollten Großeltern sich in Sachen Skype, Facebook und Smartphone-Nutzung fit machen, rät Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe.
Vielleicht können sogar die Kinder oder Enkel beim nächsten Treffen dabei helfen. „Das ist eine tolle Möglichkeit, um die Bindung aufrechtzuerhalten. Es gibt auch Möglichkeiten, in Gruppen zu kommunizieren oder Bilder zu teilen.“ Zwar sei das nicht jedermanns Sache, aber eigentlich komme man kaum drumrum. „Briefe und Telefon sind für junge Menschen ein Stück weit veraltet.“
Das persönliche Miteinander ersetzen auch neuere Kommunikationswege nicht. Dabei sind Besuche aber nicht immer Aufgabe der Kinder oder Enkel, erklärt Sowinski. „Die Großeltern sind zeitlich meist im Vorteil, sie sollten öfter vorbeikommen, wenn sie noch mobil sind.“ Wer ohnehin öfter verreist, kann auf der Durchreise einen Zwischenstopp bei der Familie einlegen. Den sollte man aber frühzeitig ankündigen.