PC-Spiele für Kinder: Den Datenschutz im Blick haben
Berlin (dpa/tmn) - Eltern suchen Computerspiele am besten gemeinsam mit ihren Kindern aus. Dabei sollten sie vor allem auf kindgerechte Inhalte und den Schutz persönlicher Daten achten.
Eltern sollten bei Computerspielen für ihre Kinder genau hinsehen und den Datenschutz im Blick behalten. Für Onlinespiele bedeutet das, bei der Anmeldung so wenig Daten wie möglich anzugeben und in den Geschäftsbedingungen nachzulesen, wofür sie verwendet werden. Das rät die Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht“. Bewertungen über Inhalte finden Eltern zum Beispiel online auf schau-hin.info, auf spielbar.de oder bei spieleratgeber-nrw.de.
Außerdem müssen Eltern und Kinder den Faktor Zeit beachten. Computerspiele dürfen nicht dazu führen, dass Hausaufgaben, gemeinsames Essen oder Termine wie das Sporttraining vernachlässigt werden. Deshalb sind feste Regeln empfehlenswert, wann und wie lange gespielt werden darf. Das gilt besonders für Onlinespiele, die in Echtzeit weiterlaufen oder gemeinsam in Teams absolviert werden. Durch sie können Kinder leicht unter sozialen Druck geraten, warnt die Initiative. Kinder unter zehn Jahren sollten solche Onlinespiele nur in Begleitung der Eltern nutzen. Für sie eignen sich außerdem speicherbare Spiele.