Studie: Viele denken beim Thema Alter ans Geld
Hamburg (dpa/tmn) - Ans Alter denken viele nicht gern. Und falls doch, dann spielt für manch einen nicht die Gesundheit eine zentrale Rolle, sondern die finanzielle Absicherung. Das legt eine qualitative Studie der Körber Stiftung offen.
Geld ist für viele der wichtigste Aspekt, wenn sie über das Thema Alter nachdenken. Zu den Hoffnungen zählen in diesem Zusammenhang, dass man später über einen hohen Lebensstandard verfügt und aufgrund seiner geleisteten Arbeit keine finanziellen Sorgen hat. Zugleich weckt der Punkt Ängste: Am häufigsten nennen Senioren die Befürchtung, dass sie aufgrund einer zu geringen Rente an Sicherheit verlieren und sich einschränken müssen. Das geht aus einer qualitativen Studie der Körber Stiftung und des Beratungsunternehmens nextpractice hervor. Dafür wurden 2720 Antworten zum Thema Alter analysiert. Gut jeder Vierte (27 Prozent) nannte dabei Geld als wichtigsten Aspekt.
Jeder fünfte Befragte (20 Prozent) sprach über den Komplex Freizeit und Lernen im Alter. Am häufigsten wurden in diesem Kontext Wünsche genannt wie „Im Alter hat man Zeit, sich weiterzuentwickeln“ und dass die Lebensfreude erhalten bleibt.
Nur in 8 Prozent aller Aussagen spielte Gesundheit eine Rolle, Arbeit und Beruf nur in 7 Prozent. Auch soziales Engagement hat nur eine geringe Bedeutung: Es wurde nur in 6 Prozent der Fälle angesprochen.