Ärger im Alltag Wartezeit und Unfreundlichkeit: Was Deutsche nervt
Berlin (dpa/tmn) - Zeit verlieren in stickigen Wartezimmern oder in nervigen Warteschleifen: Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (55 Prozent) ist davon im Alltag häufig genervt.
Auch unfreundliches Personal (42 Prozent) und Staus (40 Prozent) verursachen viel Ärger. Das hat eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung ergeben.
Verantwortlich für Ärger im Alltag sind häufig Unbekannte - also zum Beispiel ignorante Sachbearbeiter oder andere Verkehrsteilnehmer.
Gut jeder vierte Umfrageteilnehmer ärgert sich im Alltag über sich selbst (26 Prozent) - mehr als über die Familie (21 Prozent) oder den eigenen Partner (16 Prozent). Frauen sind dabei aber fast drei Mal häufiger (25 Prozent) von der Unordnung des Partners und der Kinder genervt als Männer (9 Prozent).
Dennoch haben 79 Prozent der Menschen in Deutschland nach eigenen Angaben eine Strategie gegen den Ärger. Auf Platz eins: Einfach mal tief durchatmen (54 Prozent). Das sogenannte Frust-Shoppen landete in der Umfrage nur auf Platz acht.
Für die Studie im Auftrag von Advocard wurden zwischen dem 7. und 14. Oktober 2016 insgesamt 973 Menschen im Alter ab 18 Jahren befragt.