Anlegen in Wachstumsmärkte - Welche Begriffe wichtig sind

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Deutsche Sparer legen ihr Geld gerne zu Hause an. Doch es kann sich auch lohnen, in anderen Regionen der Welt zu investieren. Vor allem wenn für sie ein starkes Wachstum prognostiziert wurde.

Laut der Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften streut man mit Auslandsinvestitionen nicht nur das Risiko. Auch die Wachstumschancen sind in manchen Märkten besser. Mehrere Begriffe und Abkürzungen sollten Sparer kennen:

Schwellenländer: So werden von Finanzexperten Länder genannt, die keine Entwicklungsländer mehr sind, aber auch noch nicht zu den großen Industrienationen zählen. Anders als in Deutschland steigt in vielen dieser Länder die Bevölkerungszahl. Auch das Pro-Kopf-Einkommen nimmt zu.

Emerging Markets: Dieser englische Begriff lässt sich mit „aufstrebende Märkte“ übersetzen. Damit bezeichnen Fachleute die Finanzmärkte in Schwellenländern, die sich durch ein besonders starkes Wachstum auszeichnen, weil auch die Wirtschaft in diesen Nationen wächst. Zu den Emerging Markets zählen zum Beispiel China sowie weitere Länder in Asien, Lateinamerika, Osteuropa oder Afrika.

BRIC: Diese vier Buchstaben stehen für Brasilien, Russland, Indien, China. Viele Experten gehen davon aus, dass diese Länder auf lange Sicht zu führenden Wirtschaftsnationen werden. Bisweilen ist auch die Bezeichnung BRICS zu lesen - der letzte Buchstabe steht für Südafrika.

Next Eleven: Mit den nächsten elf sind elf Länder gemeint, die nach den sogenannten BRIC-Staaten laut Experten einen ähnlich starken Aufschwung erleben könnten. Die Türkei zählt dazu, außerdem Mexiko und mehrere Länder Asiens und Afrikas.