Wie man sich gegen Berufsunfähigkeit absichern kann
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, krankheitsbedingte Ausfälle finanziell aufzufangen.
Düsseldorf. Wer auf sein Gehalt angewiesen ist, sollte sich frühzeitig gegen Berufsunfähigkeit finanziell absichern. Aber nicht jeder kann sich das leisten. Doch es gibt günstigere Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).
Diese Versicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn ein Versicherter in keinem Beruf mehr tätig sein kann, also zu 100 Prozent invalide ist. Solange aber jemand in der Lage ist, irgendeine Tätigkeit auszuüben — also ein Betriebswirt noch als Pförtner arbeiten könnte — fließt keine Rente.
Dieser Schutz eignet sich als Vorsorge-Alternative bei einer schweren Krankheit wie Arthritis, Blindheit, Herzinfarkt oder auch Krebs. Einschränkungen bei Krebserkrankungen sind möglich, dabei sollte man die Versicherungsklauseln prüfen. Anders als bei der BU zahlt die Assekuranz auch dann, wenn eine der versicherten Krankheiten nicht zur Berufsunfähigkeit führt. Es genügt die Diagnose.
Geldtipp
Eine Leistung erfolgt bei allen bleibenden Körperschäden, die durch einen Unfall entstehen — unabhängig davon, ob man berufsunfähig wird oder nicht. Nachteil: Es gibt keinen Schutz bei Krankheiten.
Verliert der Versicherte bestimmte Grundfähigkeiten, etwa Sehen oder Hören, erhält er eine Rente. Voraussetzung dafür ist, dass die betreffenden Kräfte fast vollständig verloren sind und das für mindestens ein Jahr.