Gewinne sind umsonst - Keine Vorkasse leisten
Düsseldorf (dpa/tmn) - Reisen, Autos oder Geld - immer wieder gehen dubiose Firmen mit falschen Gewinnversprechen auf Kundenfang. Hier einige Tipps, woran man betrügerische Maschen erkennt.
„Sie haben gewonnen!“, prangt auf der bunten Wurfsendung. Häufig müssen die Betroffenen allerdings erst Bedingungen erfüllen, um an den Gewinn zu kommen, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Das Ziel sei immer klar: Die Firmen wollten nur an das Geld der angeblichen Gewinner. Damit Verbraucher nicht auf Betrüger hereinfallen, sollten sie einige Tipps beachten:
Nichts zahlen: Egal wie verlockend der Gewinn auch erscheinen mag - vermeintliche Glückspilze sollten niemals mit geforderten Beträgen in Vorkasse treten, weder in bar noch per Nachnahme, erklären die Verbraucherschützer. Wer etwas gewonnen hat, müsse dafür nichts zahlen - keine Briefmarke, keinen Rückruf oder sonstige Gebühren.
Nicht anrufen: Vermeintliche Gewinner werden häufig aufgefordert, eine 0900-Telefonnummer für bis zu drei Euro pro Minute zu wählen, um sich über Details zu informieren. Allerdings werden die Anrufer dann mit allgemeinen Hinweisen möglichst lange in der Leitung gehalten. Gezahlt werden müsse bei der nächsten Telefonrechnung - meist, ohne einen Gewinn zu erhalten.
Absender prüfen: Landet eine Gewinnbenachrichtigung im Briefkasten, sollten Betroffene einen kritischen Blick auf das Schreiben werfen. Wichtig ist, dass die Gewinnfirma mit einer vollständigen Anschrift auftritt, erklären die Verbraucherschützer. Fehlende Absenderangaben oder lediglich Postfachadressen hinderten Teilnehmer später, Ansprüche durchzusetzen oder Ware zurückzusenden.