Nach Schlussverkauf wird Kleidung teurer
Köln (dpa) - Endspurt für Schnäppchenjäger: Zum Start des Winterschlussverkaufs am Montag (24. Januar) können Verbraucher noch einmal mit kräftigen Rabatten rechnen. Der Bundesverband Textileinzelhandel (BTE) erwartet Preisnachlässe bis zu 70 Prozent.
Zwar locken viele Händler schon seit Jahresbeginn mit „Sale“. In den kommenden zwei Wochen werde es aber eine weitere Reduzierungswelle geben, so der BTE. Kunden sollten zuschlagen, rät der Verband. Denn im zweiten Halbjahr 2011 würden Textilien, Schuhe und Lederwaren wegen gestiegener Beschaffungskosten tendenziell teurer.
Allzu viel Winterware sei in den Geschäften allerdings gar nicht mehr übrig. Dank des frühen Wintereinbruchs und der guten Konsumstimmung seien viele Artikel zum regulären Preis weggegangen. Der BTE schätzt, dass der Umsatz des Modefachhandels 2010 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zugelegt hat. Bei den Schuhfachverkäufern sei das Plus noch wahrscheinlich noch höher ausgefallen.
Offiziell wurde der Schlussverkauf bereits vor einigen Jahren abgeschafft. Auf freiwilliger Basis spielt er aber im Handel noch immer eine Rolle.