Regenschäden richtig versichern - Spezielle Police nötig
Düsseldorf (dpa/tmn) - Vollgelaufene Keller bei ausgiebigen Regenfällen oder über die Ufer getretenen Flüssen sind ein können teuer werden. Besonders wenn im Vorfeld nicht auf den richtigen Versicherungsabschluss geachtet wurde.
Der anhaltende Regen der vergangenen Tage hat in vielen Regionen Keller geflutet. Betroffene sollten jetzt einen Blick in ihre Versicherungsunterlagen werfen: Schäden durch Überflutung seien in der Regel nicht von der Hausrat- oder der Gebäudeversicherung gedeckt, erklärt Versicherungsexpertin Rita Reichard von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. „Für solche Schäden braucht man eine sogenannte Elementarschadenversicherung.“
Im Schadensfall heißt es zügig zu reagieren: „Man sollte sich möglichst schnell bei seiner Versicherung melden“, rät Reichard. Fotos helfen, den entstandenen Schaden zu dokumentieren. Zerstörte Gegenstände entsorgen Betroffene am besten erst nach Rücksprache mit ihrem Versicherer. „Außerdem sind Versicherte verpflichtet, den Schaden möglichst gering zu halten.“ Und bei Starkregen gilt: „Halten Sie die Fenster geschlossen“, betont Reichard. „Schäden durch eindringendes Wasser werden nicht ersetzt.“