Steuer-Programme arbeiten nicht immer fehlerfrei
Berlin (dpa/tmn) - Software für die Steuererklärung arbeitet zwar insgesamt solide, aber nicht fehlerfrei. Zu diesem Ergebnis kommt ein Test der Zeitschrift „Computer-Bild“, die sechs kostenpflichtige Programme zur Abwicklung der Steuererklärung untersucht hat.
Alle Software-Angebote erhielten die Note „gut“, aber keines konnte alle fünf geprüften Sonderfälle ohne Fehler berechnen. Die Bedienung der Anwendungen war größtenteils übersichtlich.
Testsieger wurde das Programm „Steuersparerklärung 2012“ der Akademischen Arbeitsgemeinschaft (Note 1,60), das sich in einem Musterfall um 34 Cent verrechnete. Knapp dahinter auf Platz zwei landete das „Steuer-Sparbuch 2012“ von Buhl Data (1,65), das einmal allerdings um 212 Euro daneben lag. „Tax 2012“ (1,77), dessen Vorgänger im vergangenen Jahr Testsieger wurde, liegt auf dem dritten Platz. Die Software - ebenfalls von Buhl Data - ist besonders günstig, Videos und Zusatzprogramme fehlen aber.
Als kostenlose Alternative für die Steuererklärung steht die Software „ElsterFormular“ der Finanzverwaltung zur Verfügung. Steuerspar-Tipps und Zusatzfunktionen gibt es dabei aber nicht. Auch die kostenpflichtigen Programme übermitteln ihre Daten über Elster an das Finanzamt.