Verbraucherschützer warnen vor E-Mail-Attacke
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Kreditkarteninhaber sollten auf E-Mails achten, in denen ihre Kartennummer und die PIN erfragt werden. Die Verbraucherzentrale Hessen warnte am Dienstag (30. August) vor einer neuen Welle sogenannter Phishing-Mails.
In den Phishing-Mails werde dem Empfänger suggeriert, seine Karte sei gesperrt und könne nur durch eine „Verifizierung“ über einen gesondert angegebenen Link wieder frei geschaltet werden. Solche Mails sollten unbedingt gelöscht werden, ohne auf den Link zu klicken. „Seriöse Finanzdienstleister fordern ihre Kunden niemals per E-Mail auf, geheime Daten im Internet einzugeben“, heißt es in der Mitteilung der Verbraucherschützer.
Auf den ersten Blick sehen die Mails so aus, als kämen sie tatsächlich von dem Kreditkartenunternehmen. Wer genauer hinsehe, finde dann aber internationale Vorwahlen für Italien oder die Philippinen. „Wer bereits Daten preisgegeben hat, sollte sich umgehend mit dem Kartenunternehmen beziehungsweise der entsprechenden Bank in Verbindung setzen und gegebenenfalls die Karte sperren lassen“, sagte Peter Lassek, Referent für Verbraucherrecht.