Viele verschenken ungeliebte Geschenke weiter
Frankfurt/Main (dpa) - Die Socken von Oma, den Dampfgarer vom Mann oder den Schlips von der Freundin - nicht alle Weihnachtsgeschenke sorgen für strahlende Augen. Doch es gibt eine Lösung: einfach weiterverschenken.
So machen es viele Deutsche, zeigt eine aktuelle Umfrage.
Jeder kennt die Situation: Oma, Tante oder gar der eigene Partner übergeben freudestrahlend ein liebevoll verpacktes Geschenk. Doch der Beschenkte ist mit dem Inhalt alles andere als glücklich. Zwei von fünf Deutschen (39 Prozent) machen es sich in so einem Fall einfach: Sie verschenken ungeliebte Geschenke einfach weiter, wie die Konsumforscher der Nürnberger GfK im Auftrag des Kreditkartenanbieters American Express herausgefunden haben.
Die weiteren Alternativen sind weniger populär, so das Ergebnis der am Montag in Frankfurt veröffentlichten Erhebung unter 1000 Verbrauchern: Jeder Vierte (26 Prozent) hebt solche Geschenke auf, platziert sie aber so, dass sie nicht so sehr ins Auge fallen. Jeder Fünfte (21 Prozent) versteckt sie dann doch lieber gleich im Schrank. Weniger als jeder Fünfte (18 Prozent) ist so ehrlich und sagt dem Schenkenden ins Gesicht, dass er das Präsent lieber umtauschen würde.