Auf dem Blech: Hessischer Salzekuchen

Auf kulinarischen Entdeckungstouren durch Deutschland kommt man an Hessen kaum vorbei. Eine relativ wenig bekannte Vorspeise aus dem Bundesland ist der Salzekuchen - zu unrecht.

Kategorie: Vorspeise

Zutaten für 1 Blech

500 g gegarte mehligkochende Kartoffeln

250 g Zwiebeln

125 g durchwachsener Räucherspeck (am Stück)

1 Bund Petersilie

1/8 l Öl

250 g Speisequark

1 Ei

Salz

gemahlener Kümmel

Butter und Mehl für das Blech

750 g Brotteig (Sauerteig; am besten beim Bäcker bestellen)

Zubereitung:

Die gegarten Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Den Speck in kleine Würfel schneiden. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, den Speck darin leicht goldbraun braten, dann die Zwiebeln hinzufügen und andünsten. Alles etwas abkühlen lassen.

Die Zwiebel-Speck-Mischung samt Öl, die Petersilie, den Quark und das Ei zur Kartoffelmasse geben und unterrühren. Mit etwas Salz und Kümmel würzig abschmecken.

Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Das Backblech einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Brotteig mit dem Nudelholz direkt auf dem Blech ausrollen oder mit bemehlten Händen auf dem Blech in Form drücken. Die Kartoffelmasse darauf verteilen. Den Salzekuchen im Ofen auf der mittleren Schiene 30 bis 40 Minuten goldbraun backen. Typisch als Getränk dazu wird Bier, Apfelwein oder eine Tasse Kaffee serviert.

Tipp:

Etwas feiner wird das Ganze, wenn Sie Lauch statt Zwiebeln verwenden und den abgekühlten Kuchen mit Räucherlachs (etwa 100 g), Dill und Sahnemeerrettich veredeln.

Literatur:

ARD-Buffet: Speisekarte Deutschland, Verlag Zabert Sandmann, 2011, 200 Seiten, 19,95 Euro, ISBN-13: 978-3-89883-311-0