Behörden warnen vor „Heringshappen“
Willstätt (dpa) - Die Gesundheitsbehörden in Baden-Württemberg haben vor dem Verzehr von Fischkonserven des Unternehmens LB Fisch in Willstätt gewarnt. In einer Produktprobe seien Listerien nachgewiesen worden, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Dienstag (19.
Juli) mit.
Die Bakterien können schwere Infektionskrankheiten auslösen. Die Behörden warnten dringend vor dem Verzehr der Produkte. Es handelt sich den Angaben zufolge um die Konserven „Heringshappen in Pflanzenöl 250 Gramm“, „Heringshappen in Pflanzenöl mit Gartenkräutern 245 Gramm“, „Heringshappen in Pflanzenöl mit Rauch 250 Gramm“, „Heringshappen in Pflanzenöl mit Rote-Bete 250 g“ und „Heringshappen in Pflanzenöl mit Gewürzen 250 Gramm“. Sie alle tragen das Mindesthaltbarkeitsdatum 22.07.2011.
Die Käufer wurden aufgefordert, die Fischkonserven in den Geschäften zurückzugeben. Gefährdet seien vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem, ältere und kranke Menschen, Kinder und Schwangere.
Bereits im November vergangenen Jahres hatten die Behörden vor Produkten des Unternehmens LB Fisch in Willstätt gewarnt. Schon damals waren Fischkonserven mit Hering in Pflanzenöl betroffen. Die Produkte waren von den Behörden mit mehreren Erkrankungen und einem Todesfall in Verbindung gebracht worden.