Mit Hilfe von Entspannungstechniken wie autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung können Betroffene lernen, besser mit solchen Situationen umzugehen. Ist der Tremor nur leicht ausgeprägt, sei das ein gutes Mittel, um zumindest eine Zunahme des Zitterns bei Stress zu verhindern, erklärt der niedergelassene Neurologe Curt Beil vom BDN.
Ist der Tremor allerdings stark ausgeprägt, stoßen Entspannungstechniken an ihre Grenzen. Medikamente können das Zittern dann etwas eindämmen. Infrage kämen zum Beispiel Betablocker oder entkrampfende Mittel, erklären die Neurologen. Heilen lässt sich die Erkrankung bisher nicht. In Deutschland sind schätzungsweise rund zwei Millionen Menschen vom essenziellen Tremor betroffen.