Fit mit Latino-Klängen: Das „Zumba“-Training
Berlin (dpa-infocom) - Rhythmisch das Becken schwingen, die Musik fühlen, fit werden: In vielen Tanzschulen und Sportstudios wird „Zumba“ getanzt. Das lateinamerikanisch inspirierte Workout ist leicht zu lernen.
Sie kreisen ihre Hüften und bewegen den Körper zur Musik: Spätestens seit sich Promis wie die US-Präsidentengattin Michelle Obama dazu bekannten, ist bei vielen Fitness-Jüngern „Zumba“ angesagt. Das Training besteht aus losen Schrittfolgen, die lateinamerikanischen Tänzen wie etwa dem Salsa oder dem Merengue entstammen.
Während beim Aerobic eine straffe Choreografie im Vordergrund steht, dreht sich Zumba stärker um das Tänzerische. „Beim Aerobic zählt der Trainer laut mit, und alle konzentrieren sich auf das, was er sagt und tut“, erklärt Christopher Kalkbrenner, Tanzlehrer aus Bielefeld. Zumba sei nonverbaler und intuitiver: Hier lernten die Teilnehmer, auf die Musik zu hören, Elemente darin wiederzuerkennen und sich im Rhythmus zu bewegen.
Dabei komme man auch nicht so schnell aus der Choreografie: Wer einer Schrittkombination nicht folgen kann, tanzt einfach weiter - ganz so, wie er kann. Das Training sei leicht zu lernen und geeignet für jedes Alter, weil jeder in seinem eigenen Tempo bleibt.
Zumba gibt es mit Hanteln, für Ältere oder als Aqua-Zumba. Mit der rhythmischen Latino-Musik falle vielen das Bewegen leicht, im Kurs entstehe ein Partycharakter. Laut Kalkbrenner fördert Zumba sowohl Ausdauer als auch Fettverbrennung. „Es ist ein Querbeet-Training, von den Waden bis zum Oberschenkel, von Po und Bauch bis zu den Armen“, sagt der Fitnesstrainer. Zudem verbessere es das Körpergefühl.