Gans mit Eiskristallen und kaputter Verpackung im Laden lassen

Leipzig (dpa/tmn) - Wer zum Martinstag oder zum Weihnachtsfest einen traditionellen Gänsebraten machen möchte, sollte bei der Lagerung des Geflügels aufpassen. Denn durch eine schlechte Kühlung können sich Krankheitskeime ausbreiten.

Schon beim Kauf einer tiefgekühlten Gans sollten Verbraucher darauf achten, dass die Verpackung unbeschädigt ist. Außerdem dürfen keine Eiskristalle auf der Ware zu sehen sein. Darauf weist die Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig hin. Sonst besteht die Gefahr, dass das Geflügel nicht optimal gelagert wurde und sich Krankheitskeime darin vermehrt haben. Das könne auch der Fall sein, wenn die Füllhöhe in der Kühltruhe im Laden überschritten ist.

Die Gans sollte möglichst gut gekühlt nach Hause transportiert werden und sofort im Gefrierschrank landen. Vor der Zubereitung taut sie am besten unverpackt, aber abgedeckt im Kühlschrank auf, so dass das Auftauwasser gut abtropfen kann. Die Verbraucherschützer raten, die Flüssigkeit anschließend unbedingt wegzugießen und das Geflügel nicht in Kontakt mit anderen Speisen zu bringen. Dadurch vermeiden Verbraucher, gesundheitsschädliche Mikroorganismen von der Gans weiterzuverbreiten. Um die Erreger abzutöten, muss die Gans gut durchgaren.