Gefälschte Kosmetika sind doppelt riskant
Berlin (dpa/tmn) - Gefälschte Markenparfüms und vermeintliche Designer-Kosmetika aus dem Urlaub sind nicht nur illegal, sondern können auch gefährlich sein. Urlauber sollten deshalb vor allem auf Märkten und Basaren die Finger von solchen Produkten lassen.
„Minderwertige Inhaltsstoffe und Alkohole können Hautreizungen oder Allergien hervorrufen“, warnt der VKE-Kosmetikverband in Berlin. Zum Teil verwendeten die Fälscher auch Duft- und Konservierungsstoffe, die in Europa nicht zugelassen sind, oder vermeintliche Sonnencremes enthielten keinen Lichtschutz.
Vor dem Kauf eines Plagiates schütze jedoch selbst der prüfende Blick auf die Verpackung nicht: „Diese sind inzwischen auf den ersten Blick so perfekt, dass sie selbst für Fachleute nur schwer vom Original zu unterscheiden sind“, erläutert der Verband. „Auch werden den Urlaubern oft Originalprodukte vorgeführt, in der Verpackung finden sich dann aber nur Billigflakons beziehungsweise -tiegel, geringwertige Flüssigkeiten oder wirkungslose Cremes.“
Kosmetika im Urlaub sollten daher nie auf Märkten und Basaren, sondern nur im ausgewiesenen Fachhandel gekauft werden, rät der VKE.