Hustende Kinder können entzündete Nebenhöhlen haben
Neumünster (dpa/tmn) - Andauernd hustende und schniefende Kinder haben womöglich entzündete Nasennebenhöhlen. Halten die Beschwerden länger als drei Wochen an, sollten Eltern ihr Kind möglichst per Ultraschall untersuchen lassen.
Der bei solchen Entzündungen typische Husten werde durch Schleim in den Bronchien verursacht und trete vor allem nachts und morgens auf, erklärt der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster. Bei der schmerzlosen Ultraschall-Untersuchung kann der Arzt Entzündungen und Eiter erkennen. Behandelt werden diese meist mit Antibiotika, schleimlösenden Medikamenten und speziellen Nasensprays. Betroffene Kinder sollten außerdem viel trinken. Wenn Husten und Schnupfen trotz der Behandlung anhalten, kann das auch an einer allergischen Reaktion auf Lebensmittel oder Hausstaub liegen.