Kaffee Kaffee - Mythen und Theorien über das beliebte Heißgetränk

Kaffee ist weltweit eines der beliebtesten nicht-alkoholischen Getränke. In Deutschland beträgt der tägliche Kaffeekonsum circa einen halben Liter Kaffee pro Person. Um den Kaffee als gesundes Getränk ranken sich viele Mythen und Theorien. Tatsächlich ist regelmäßiger Kaffeegenuss für die Gesundheit eher vorteilhaft.

Mythen und Theorien über Kaffee

Foto: dpa-tmn/Kai Remmers

Wie gesund ist der morgendliche Koffein-Kick?

Im Kaffee sind viele Antioxidantien enthalten. Diese Stoffe beugen Zellschäden vor und können dadurch einer frühzeitigen Hautalterung entgegenwirken. Obwohl diese Antioxidantien auch in den meisten Obst- und Gemüsesorten enthalten sind, können die Radikalfänger ihre positiven Effekte am besten entfalten, wenn sie über Kaffee aufgenommen werden. Das im Kaffee enthaltene Koffein kann den Blutdruck erhöhen. Außerdem soll Koffein die Stimmung aufhellen und wach machen. Deshalb wollen viele Menschen auf den morgendlichen Koffein-Kick nicht verzichten.

In geringen Dosen besitzt Koffein eine stimulierende Wirkung auf das Herz- und Kreislaufsystem, steigert die Konzentrationsfähigkeit und das körperliche Leistungsvermögen. Wer unter Bluthochdruck leidet, sollte den täglichen Kaffeekonsum auf eine oder zwei Tassen beschränken. Langfristig kann Kaffee den Blutdruck sogar senken, vorausgesetzt, es wird nicht mehr als eine Tasse Kaffee pro Tag getrunken. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung entzieht Kaffee dem Körper kein Wasser. Der Flüssigkeitshaushalt wird allein durch die im Kaffee enthaltene Wassermenge beeinflusst. Es trifft allerdings zu, dass Koffein eine harntreibende Wirkung besitzt und sogar abführend wirken kann. Bei regelmäßigem Kaffeekonsum gewöhnt sich der Körper an die Koffeinzufuhr, sodass kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen ist.

Zum Aufbrühen von Kaffee befindet sich meist eine Kaffeemaschine in der Küche. Am Arbeitsplatz und im Haushalt wird auch häufig ein moderner Kaffeevollautomat genutzt, um innerhalb von Sekunden eine Tasse Kaffee aufzubrühen. Die ersten Kaffeevollautomaten wurden bereits vor 25 Jahren entwickelt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Modellen, wobei nicht jeder Vollautomat für jeden Kaffeetrinker gleichermaßen geeignet ist. Da die Geräte teilweise über unterschiedliche Funktionen verfügen, sollte bei der Auswahl eines Kaffeevollautomaten auf jedes Detail geachtet werden. Es ist sinnvoll, sich vor der Entscheidung genau über die Eigenschaften und Eigenheiten der Kaffeegeräte zu informieren. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema sowie die Ergebnisse des Kaffeevollautomaten-Tests.

Eine objektive Einschätzung ermöglichen die Vergleiche unabhängiger Testportale, da diese in der Regel auf gründlicher Recherche basieren. Der Stromverbrauch zählt zu den wichtigsten Entscheidungskriterien für eine Kaffeevollautomaten. Einige Geräte sind mit einer Energiesparfunktion ausgerüstet, während sich andere Modelle automatisch abschalten, sobald sie nicht im Gebrauch sind. Dennoch gibt es auch im Bereich von Kaffeemaschinen einige Stromfresser, die selbst im Standby-Modus einen gewissen Energieverbrauch haben.

Kaffeespezialitäten selbst zubereiten

Im Ablauf des Kaffeebrühens unterscheiden sich die Geräte nicht wesentlich voneinander. Grundsätzlich werden die Kaffeebohnen zunächst in einem Mahlwerk gemahlen, bevor der gemahlene Kaffee in eine Brühgruppe befördert wird. Dort wird das Kaffeepulver unter Druck mit dem im Kaffeeautomaten befindlichen erhitzten Wasser komprimiert. Anschließend läuft der frische Kaffee durch ein feines Sieb in die Kaffeetasse. Das feuchte, komprimierte Kaffeepulver landet als "Abfall" im Tresterbehälter. Ein Kaffeevollautomat funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie eine Espressomaschine. Deshalb ist der im Automaten erzeugte Kaffee eher mit einem Espresso vergleichbar als mit einem Filterkaffee. Ein Kaffeevollautomat besteht aus verschiedenen Teilen. Dazu zählt ein Wassertank, der abhängig vom jeweiligen Modell mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit fasst. Neben dem für die Kaffeezubereitung notwendigen Wasserbedarf wird eine bestimmte Wassermenge vom Kaffeegerät für die automatische Reinigung verwendet. Beim Bohnenbehälter sollte darauf geachtet werden, dass das Fassungsvermögen mindestens 200 Gramm beträgt, da pro Brühvorgang circa 6 bis 10 Gramm Bohnen benötigt werden. Die Brühgruppe ist bei den meisten Modellen herausnehmbar und kann deshalb bequem gereinigt werden. Für Kaffeepucks und Schmutzwasser ist ein ausreichend großer Auffangbehälter vorhanden. Da beim Kaffeevollautomaten sowohl die Heißwassertemperatur, der Mahlgrad und die Kaffeepulvermenge pro Brühvorgang einstellbar sind, kann das Kaffeegetränk entsprechend den persönlichen Vorlieben zubereitet werden. Wichtig ist außerdem, dass das Gerät über einen Höhenverstellbaren Kaffeeauslauf verfügt, denn bei hohen Latte-Macchiato-Gläsern werden mindestens 15 Zentimeter Höhe benötigt.

Die Entscheidung für einen Kaffeeautomaten hängt auch davon ab, wie häufig das Gerät im Einsatz ist und wie viele Tassen Kaffee pro Tag gebrüht werden sollen. Außerdem sollte genügend Platz zum Aufstellen eines Kaffeevollautomaten vorhanden sein. Von zentraler Bedeutung ist der Wasserdruck, der einen wesentlichen Einfluss auf das Aroma des Getränks hat. Deshalb sollte das Gerät mindestens mit 9 Bar arbeiten, denn eine geringere Leistung führt meist zu einem schlechteren Geschmackserlebnis. Bei der Brühgruppe kommt es darauf an, dass das Wasser auf Temperaturen von 85 bis 95 Grad erhitzt werden kann. Der Brühvorgang sollte nicht mehr als 25 bis 30 Sekunden in Anspruch nehmen. Die meisten Kaffeevollautomaten sind zum Brühen von Espresso oder Café Crema (normaler Kaffee) vorgesehen. Die gängigen Kaffeeautomaten sind darüber hinaus mit einer Düse für heiße Luft und/oder heißes Wasser ausgestattet, um Cappuccino oder Latte Macchiato aufzuschäumen. Der Milchschaumaufbereiter wird häufig als Cappuccinatore bezeichnet. Kaffeevollautomaten, die mit dieser Funktion ausgestattet sind, kosten allerdings deutlich mehr. Bei einem "One-Touch-Modell" muss die Tasse für den Milchschaum allerdings nicht verschoben werden.