Hausmittel Kind hat Fieber? So machen Eltern Wadenwickel

Hannover · Glühende Wangen, müde Augen, keine Lust aufs Lieblingsspielzeug: Ist das Kind durch Fieber angeschlagen, sind Maßnahmen gefragt, die es senken - etwa Wadenwickel. Welche Fehlerquellen dabei lauern.

Muss das Fieber des Kindes runter, können Wadenwickel helfen.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Das Kind hat zwar Fieber, ist aber gut drauf? Dann müssen Eltern es nicht unbedingt senken. Schließlich ist Fieber eine Strategie des Körpers, um sich gegen Krankheitserreger zur Wehr zu setzen.

  1. Folie herumwickeln: Die Wadenwickel dürfen keinesfalls mit Materialien umhüllt werden, die keine Luft durchlassen. Dann droht nämlich ein Hitzestau.
  2. Wadenwickel bei Schüttelfrost anwenden: Wadenwickel sind tabu, wenn das Kind Schüttelfrost oder kalte Füße hat, so die Apothekerkammer Niedersachsen. Generell gilt: Kalte Wickel gehören nur auf Körperstellen, die warm sind.
  3. Dem Kind ASS geben: Nicht nur mit Wadenwickeln, auch mit Medikamenten lässt sich das Fieber senken. Ein Wirkstoff ist für Kinder unter 12 Jahren allerdings tabu: Acetylsalicylsäure (ASS), die beispielsweise in Aspirin steckt. Alternativen sind Paracetamol und Ibuprofen.

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(dpa)