Ratgeber Fit durch den Winter kommen - so funktioniert es

Viele Menschen kennen das: Im Winter fehlt der Antrieb, aktiv zu bleiben. Nach der Arbeit ist es dunkel, manchmal stürmt und schneit es.

Fit durch den Winter kommen - so funktioniert es
Foto: pexels.com/Kristin Vogt

Das sind keine angenehmen Voraussetzungen, um für die Fitness nach draußen zu gehen. Dabei benötigt unser Körper gerade jetzt Unterstützung.

Das Immunsystem im Großeinsatz

Unser Immunsystem hat in der kalten Jahreszeit eine harte Zeit. Rund 200 Erkältungsviren gibt es, die meist im Winter zu Erkrankungen führen. Sie sind zwar das gesamte Jahr über aktiv, können jedoch im Winter unser Immunsystem einfacher überwinden. Ein Grund genug, das Immunsystem zu stärken. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist die körperliche Aktivität.

Joggen ist eine der beliebtesten Sportarten, zumindest im Sommer. Im Winter ist Laufen eine Frage des Willens und der richtigen Kleidung. Unter null Grad wird es schwierig. Die Muskulatur wird anfälliger für Verletzungen, was eine gute Erwärmung verlangt. Ab –20 Grad sollte niemand mehr Sport im Freien treiben, meinen Mediziner. Das Training muss nach innen verlegt werden.

Auf das Joggen muss niemand verzichten

Eine Alternative ist das Training im Fitnessstudio, was aber nicht jedermanns Sache ist. Wer den Weg schaut und die Gebühren sparen möchte, trainiert auf einem Laufband zu Hause. Es ist zusammenklappbar und lässt sich damit leicht verstauen. Zum Training ist es schnell aufgebaut und hilft dabei, das Fitnesslevel oben zu halten. Laufbänder gibt es in verschiedenen Preiskategorien.

Die günstigeren Geräte bieten einen recht ordentlichen Leistungsumfang. Wer langfristig trainieren möchte, gibt jedoch besser mehr Geld aus. In einem großen Vergleich aller Laufbänder zeigte sich, dass die hochwertigsten Geräte auch geübte Läufer an die Leistungsgrenze bringen können. Neben der Geschwindigkeit gehört zu den wichtigen Kriterien für Wahl des Laufbandes die einstellbare Steigung. Bis zu zehn Prozent sind hier möglich, was bei Geschwindigkeiten von bis zu 16 km/h eine ordentliche Herausforderung darstellt.

Training im Winter hat positive Effekte im Sommer

Dass die Meister des Sommers schon im Winter gemacht werden, zeigen immer wieder die Erfolge im Leistungssport. Auch die Amateure profitieren vom Training in der kalten Jahreszeit. Wenn im Frühling die Sonne zu den ersten Touren im Freien lockt, kann auf die schon vorhandene Fitness aufgebaut werden. Die ersten Läufe sind dann weniger schmerzvoll und es macht mehr Freude vorbei an blühenden Wiesen zu joggen.

Apropos Schmerzen: Damit will der Körper ein Signal senden. Wichtig ist deshalb, Probleme ernstzunehmen, um schwere Verletzungen zu vermeiden. Es gibt nicht nur Muskelkater oder Zerrungen. Zu den unangenehmen Verletzungen gehört das Schienbeinkantensyndrom. Hier hilft nur, das Training auszusetzen, bis das Gewebe wieder ausgeheilt ist. Verhindern lässt sich das Problem mit einem dosierten Training und einer allmählichen Steigerung der Leistung.

Weitere Maßnahmen, um fit durch den Winter zu kommen

Bewegung ist wichtig, jedoch nicht alles, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Eine Komponente ist eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung. Eine wichtige Rolle spielt dabei Vitamin D. Der Körper kann den Bedarf durch die geringe Sonnenscheindauer nicht allein decken. Es kommt vor allem in tierischen Nahrungsmitteln vor. Auch im Winter ist es wichtig, genug zu trinken.

Ausreichend Schlaf sorgt dafür, dass sich der Körper gut regeneriert. Der Bedarf an Schlaf ist bei jedem Menschen verschieden und liegt normalerweise zwischen sechs und acht Stunden. Stress ist ebenfalls ein Faktor, der das Immunsystem schwächt. Er sollte deshalb vermieden werden.

Generell gilt: Im Winter sind wir anfälliger für Erkältungsviren. Das Risiko einer Erkrankung können wir jedoch durch eine bewusste Lebensführung minimieren.