Nierenschäden können sich aufs Herz auswirken

Hannover (dpa/tmn) - Je eher eine Nierenerkrankung erkannt wird, desto besser sind Betroffene vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt. Darauf weisen die Deutsche Nierenstiftung und die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie anlässlich des Weltnierentags am Donnerstag (10.

März) hin.

Demnach sterben Menschen mit kranken Nieren sehr viel häufiger an Herz- und Gefäßerkrankungen als Menschen mit gesunden Nieren. Aber auch umgekehrt hängen Herz und Niere demnach zusammen: Eine Herzinsuffizienz kann langfristig die Nieren schädigen, teilen die Deutsche Nierenstiftung und die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie anlässlich des Weltnierentags am Donnerstag (10. März) hin.

Die Experten raten, regelmäßig die Nierenfunktion mit Hilfe eines Urin- und eines Bluttests untersuchen zu lassen. Der Urintest wird alle zwei Jahre im Rahmen der Check-up-Untersuchung für Menschen über 35 Jahren von der Krankenkasse übernommen.

Darüber hinaus gelte: Alles, was die Blutgefäße schützt, hilft auch der Niere - diese ist von feinsten Adern durchzogen. Dazu zählt der Verzicht aufs Rauchen, mehr Bewegung und Normalgewicht, um das Diabetesrisiko zu verringern, sowie das Senken des Blutdrucks, wenn dieser zu hoch ist.