Psychische Probleme nichts für soziale Netzwerke
Berlin (dpa/tmn) - Depressionen, Magersucht oder Angststörungen sind kein Thema für soziale Netzwerke im Internet. Denn die Postings können auch noch nach Jahren von Arbeitgebern und Bekannten gefunden werden.
Psychische Probleme sollten nicht in Blogs, Foren oder Facebook-Gruppen besprochen werden, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) in Berlin. Vielen sei nicht bewusst, dass Äußerungen über die eigene Krankheit möglicherweise noch nach Jahren von Arbeitgebern, Kollegen oder Bekannten abgerufen werden können.
Sensible Details gehörten in einen geschützten Raum, erklärt die DGPM. Wer in einem speziellen Forum über seine Probleme sprechen will, sollte sicherstellen, dass die Anmeldung dort bei einem professionellen Administrator oder Moderator erfolgt. Außerdem ist ein Passwortschutz empfehlenswert. Beiträge sollten nach einiger Zeit wieder gelöscht werden.