Schrubben Sie nicht wie Michael Herbig im „Schuh des Manitu“ waagerecht und vor allem nicht zu fest. Bürsten Sie vom Zahnfleisch weg, am besten in rüttelnden, kreisenden Bewegungen mit sanftem Druck. Die Zahnbürste sollte einen kleinen Bürstenkopf haben und weiche, abgerundete, dicht stehende Borsten. Lieber ein preiswerteres Modell kaufen, dafür aber alle zwei Monate ein neues. Elektrische Zahnbürsten sind keine Pflicht, bieten aber heutzutage mit Schallwellentechnik, Putzzeit-Signalen und Anpressdruck-Kontrolle sehr gute Ergebnisse. Putzen Sie mindestens zweimal täglich nach dem Essen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta und verwenden Sie nur Ihre eigene Zahnbürste.

Vergessen Sie nicht die Zahnzwischenräume: Weil sich hier viele Bakterien ansiedeln, sollten die Zwischenräume einmal pro Tag, am besten abends, vor dem Zähneputzen gereinigt werden. Möglich ist das mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten. Die richtige Auswahl ist abhängig vom Abstand der Zähne zueinander und vom Zahnfleischbefund. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten. Nach dem Verzehr von säurehaltigen Getränken und Speisen eine halbe Stunde mit dem Putzen warten, sonst leidet der Zahnschmelz. Die Säure am besten sofort mit Wasser oder zuckerfreiem Kaugummi neutralisieren. Achten Sie generell auf eine gesunde, zuckerarme Ernährung, die man kräftig kauen muss. Das fördert den Speichelfluss und hält die Zähne gesund.