Schorlen und Studentenfutter gut fürs Konzentrieren
Saarbrücken (dpa/tmn) - Wer sich viel konzentrieren muss, sollte auf seine Ernährung achten. Schon geringer Flüssigkeitsmangel kann die Konzentration stark einschränken. Welche Getränke und Snacks hingegen helfen, erklärt hier der Ernährungswissenschaftler Stefan Lux.
Ausreichend trinken und eine ausgewogene Zwischenmahlzeit sind der Schlüssel zu optimaler Konzentration. „Bereits bei geringem Flüssigkeitsmangel kann die Konzentration erheblich eingeschränkt sein“, warnt Stefan Lux, Oecotrophologe von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. Geeignet seien Getränke mit einem Kohlenhydratanteil von etwa fünf Prozent wie Saftschorlen oder klassisches Mineralwasser, je nach Vorliebe mit oder ohne Kohlensäure.
Als Zwischenmahlzeit bieten sich Nüsse beziehungsweise Studentenfutter und ein belegtes Vollkornbrot mit Butter, Frischkäse und Gurkenscheiben an. Sie sind wesentlich besser als Traubenzucker. „Der Vorteil des Studentenfutters, das aus Nüssen und Rosinen besteht, beziehungsweise der Brotmahlzeit ist, dass diese auch gesunde Fette und wichtige Proteine als Baustoffe für das Gehirn liefern“, betont Lux.
Ein weiterer Vorteil sei der Gehalt an wichtigen B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium, Natrium und Kalzium, die die Gedächtnisleistung aktivieren. „Diese sind im Traubenzucker nicht enthalten.“ Die Freisetzung der enthaltenen Kohlenhydrate ist Lux zufolge außerdem gleichmäßiger. Sie unterliegt also nicht so starken Schwankungen. Damit sei gewährleistet, dass die Konzentration gleich hoch bleibt.